
Gewicht Hahn 1,1 – 1,6 kg
Gewicht Henne 0,9 – 1,2 kg
Eigewicht 40 g
Eierfarbe cremefarben
Legeleistung 180 Eier pro Jahr
Ringgrößen: Hahn 15, Henne 13
Herkunft
Einige Farbenschläge in England und Holland, die meisten in Deutschland erzüchtet.
Gesamteindruck
Harmonisch abgerundete Formen und fließende Linien bei gestrecktem, kräftigem Körperbau, mittelhoher, breiter Stellung und waagerechter Körperhaltung. Das Schwanzende möglichst bis in Augenhöhe ansteigend.
Rassemerkmale Hahn
Rumpf: breit; voll; überall gut gerundet; im Körper länger als höher; waagerechte Haltung.
Hals: kaum mittellang; mit vollem Behang.
Rücken: breit; nicht zu kurz, sodass zwischen Halsbehang und Sattelbehang ein deutlich sichtbarer Abstand bleibt. Die Rückenlinie verläuft gleichmäßig hohlrund ohne Winkel vom Halsbehang zum ansteigenden Sattel.
Schultern: breit; gut gewölbt.
Flügel: gut geschlossen; gewölbt; gut anliegend; bei waagerechter Haltung die Spitzen vom Sattelbehang verdeckt.
Sattel: so breit wie die Schultern; aus der hohlrunden Rückenlinie ansteigend und ohne Absatz in den Schwanz übergehend.
Schwanz: kurz, voll und breit; aus dem Sattel ohne abzusetzen möglichst bis in Augenhöhe ansteigend. Die Anordnung der Steuerfedern bildet von hinten gesehen ein Hufeisen, das mit flaumreichen, von unten nach oben zeigenden Stützfedern ausgefüllt ist. Reichliche, gut gebogene, weiche Deck- und Sichelfedern decken die Steuerfedern ab.
Brust: breit; voll; gut gewölbt; im Seitenprofil eine gleichmäßig abgerundete Vorderlinie von der Kehle bis zum Bauch bildend.
Bauch: breit; voll; im Seitenprofil die abgerundete Vorderlinie fortführend.
Kopf: breit; gut gerundet; nicht zu groß.
Gesicht: fein im Gewebe; federfrei; rot.
Kamm: kleiner, fein geperlter Rosenkamm; fest und gleichmäßig aufsitzend; vorne breit und gut gefüllt, sich nach hinten verjüngend mit einem runden, mäßig langen Dorn, der der Nackenlinie folgt.
Kehllappen: mittellang; gut gerundet; fein im Gewebe.
Ohrlappen: klein; rot.
Augen: rot; orangefarbig gestattet.
Schnabel: kurz; kräftig; gelb; je nach Farbenschlag mehr oder weniger breiter, hornfarbiger Schnabelfirst gestattet.
Schenkel: mittellang; gut sichtbar, Gefieder fest anliegend.
Läufe: mittellang; kräftig; breit im Stand; möglichst intensiv gelb.
Zehen: mittellang.
Gefieder: voll; flaumreich; jede Feder breit und möglichst rund. Die Zeichnung der gesäumten Farbenschläge bedingt eine etwas härtere Feder.
Rassemerkmale Henne
Im Vergleich zum Hahn erscheint der Rücken etwas länger. Der nicht zu kurze Schwanz soll von der gut ausgerundeten Rückenlinie, ohne abzusetzen über den Sattel bis zum Ende ansteigen. Die etwas sichtbaren Steuerfedern bilden von hinten betrachtet ein Hufeisen, das mit flaumreichen, von unten nach oben zeigenden Stützfedern ausgefüllt ist. Der Obere Schwanzabschluss ist durch das Schwanzdeckgefieder etwas abgerundet, aber keinesfalls kugelförmig. Die Kopfpunkte sind zarter als beim Hahn.
Grobe Fehler
Kurzer oder schmaler Körper; kugelförmige oder abkippende Schwanzpartie; gerade Rückenlinie; zu kurzer oder zu langer Rücken; zu flache oder zu stark disharmonische Unterlinie; abfallende Körperhaltung; sehr hoher oder zu tiefer Stand; Hängeflügel; Weiß in den Ohrlappen; offene Kammfront; stark abstehender Kammdorn; zu weiches, zu schmales oder zu bauschiges Gefieder.
Farbenschläge
Weiß
Rein weißes, seidig glänzendes Gefieder. Schnabel- und Lauffarbe rein gelb.
Grobe Fehler
Gelber oder stark cremefarbiger Anflug; gräulicher Federrand.
Schwarz
Grün glänzendes, sattes Schwarz. Untergefieder beim Hahn zum Grunde hin weiß, bei der Henne dunkel. Lauffarbe satt gelb, bei den Hennen einzelne dunkle Schuppenränder gestattet. Schnabelfarbe gelb, grauer Schnabelfirst gestattet.
Grobe Fehler
Glanzloses Gefieder; von außen sichtbares Weiß; Blau-, Violett- oder Bronzelack; zu helle, grünliche oder stark grau angelaufene Lauffarbe.
Gestreift
Jede Feder in mehrfachem, gleichmäßigen Wechseln mit intensiv schwarzen und scharf abgrenzenten, möglichst gradlinig verlaufenden, hellgrauen Querstreifen. Die Streifen sind beim Hahn gleich breit, jedoch in den Behängen etwas schmaler und leicht gezackt. Die Henne hat breitere schwarze Streifen und wirkt daher im Gesamtbild dunkler. Die Federn sollen schwarz enden. Das Untergefieder ist durchgezeichnet. Bei beiden Geschlechtern ist ein etwas helleres oder dunkleres Gesamtbild gestattet. Lauffarbe gelb. Schnabelfarbe gelb, dunkler Anflug gestattet.
Grobe Fehler
Blockige, grobe oder verschwommene Streifung; stark ungleichmäßig oder bogig verlaufende Querstreifen; in den Handschwingen je Seite mehr als eine schwarze Feder; mehrere, von aussen sichtbare, rein schwarze Federn; zu hell abgesetzter Halsbehang beim Hahn; zu dunkel abgesetzter Halsbehang bei der Henne; überwiegend Federn mit hellem Ende; fehlende Streifung im Untergefieder; Rost; Schilf
Rebhuhnfarbig-gebändert
Hahn: Kopf goldfarbig, Hals- und Sattelbehang goldfarbig mit schwarzem Schaftstrich, der im oberen Teil der Feder am Kiel entlang beidseitig durch Gold unterbrochen wird. Brust, Bauch und Schenkel schwarz mit brauner Säumung. Rücken, Schultern und Flügeldecken braungold. Die größeren Flügeldeckfedern (Binden) schwarz, brauner Saum gestattet. Armschwingen Innenfahnen schwarz, Außenfahnen braun, das Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit grauem Außenrand. Schwanz schwarz, brauner Federrand im Deckgefieder gestattet. Untergefieder grau.
Henne: Kopf goldfarbig. Halsbehang satt goldfarbig mit mehrfacher schwarzer Zeichnung ähnlich dem Körpergefieder, mit breitem goldfarbigem Schmucksaum. Körpergefieder goldbraun mit Mehrfacher, der Federform folgender schwarzer Bänderung. Federkiel möglichst in Anpassung an die Zeichnung. Schenkelgefieder möglichst gezeichnet. Armschwingen Innenfahne schwarz, Außenfahne braun mit gebänderter Zeichnungsanlage. Handschwingen schwarz mit braunmeliertem Außenrand. Schwanz schwarz, obere Steuerfedern möglichst mit angedeuteter Zeichnung. Untergefieder grau. Lauf – und Schnabelfarbe gelb; einige dunkle Schuppen an den Läufen der Henne gestattet.
Grobe Fehler
Hahn: Nicht unterbrochener, durchstoßender oder fehlender Schaftstrich in den Behängen; fehlende oder zu klatschige Säumung auf Brust, Bauch oder Schenkeln.
Henne: Einfache, nicht unterbrochene oder durchstoßende Halszeichnung; zu ungleichmäßige, gräuliche oder rötliche Grundfarbe; einfarbig schwarze Federkiele; Schilf bei beiden Geschlechtern.
Goldhalsig
Hahn: Kopf dunkelgoldfarbig. Hals- und Sattelbehang goldgelb mit breitem schwarzem Schaftstrich, auch der Federkiel schwarz. Rücken und Schultern leuchtend kaminrot. Größere Flügeldeckfedern grünglänzend schwarz (Binden). Hand- und Armschwingen Innenfahne schwarz, äußerer Rand bzw. Außenfahne braun, das goldbraune Flügeldreieck bildend. Kehle, Brust, Bauch, Schenkel und Schwanz grünglänzend schwarz.
Henne: Halsbehang wie beim Hahn. Körpergefieder dunkles Graubraun mit feiner schwarzer Rieselung, jedoch ohne Säumung und möglichst auch ohne helle Nervzeichnung. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Braun in den schwarzen Gefiederteilen; zu roter Hals- und Sattelbehang; durchstoßender Schaftstrich; Schilf im Schwanz; schwarzes Flügeldreieck.
Henne: Bänderung; starke Säumung; sehr helle oder lachsfarbige Brustfarbe; fehlender oder durchstoßender Schaftstrich im Halsbehang.
Silberhalsig
Hahn: Kopf weiß. Hals- und Sattelbehang weiß mit vollem schwarzem Schaftstrich. Brust, Schenkel und Schwanz grünglänzend schwarz. Handschwingen schwarz, äußerer Rand weiß. Armschwingen schwarz, äußere Fahne weiß mit schwarzem Ende, das weiße Dreieck im zusammengelegten Flügel bildend. Rücken und Schultern reinweiß. Größere Flügeldeckfedern grünglänzend schwarz, die Binden bildend.
Henne: Kopf weiß. Hals silberweiß mit breitem, glänzendem, schwarzem Schaftstrich; auch der Federkiel ist schwarz. Körpergefieder silbergrau mit feiner schwarzer Rieselung, jedoch ohne Säumung und möglichst auch ohne Nervzeichnung. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Gezeichnete Brust und Schenkel; silbergraue Afterfedern; braune Töne im Silberweiß; fehlender oder durchbrochener Schaftstrich.
Henne: Zu helle Grundfarbe; zu viel Zeichnung im Rumpfgefieder; starke Säumung; durchbrochene Zeichnung im Halsbehang; braune Töne im Hals.
Orangehalsig
Hahn: Kopf, Hals- und Sattelbehang orangefarbig mit schwarzem Schaftstrich. Kopf im Orangeton am dunkelsten. Rücken, Schultern und Flügeldecken satt orangerot. Armschwingen innen schwarz, außen blassgelb, bei zusammengelegtem Flügel ein reines blassgelbes Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit gelblich-weißem Außenrand. Flügelbinden und Schwanz grünglänzend schwarz. Brust, Bauch und Schenkel rein schwarz.
Henne: Kopf, Hals- und Sattelbehang zart orange bis strohgelb mit schwarzem Schaftstrich. Mantelgefieder hellbraun mit feiner schwarzer Rieselung möglichst ohne Säumung und Nervzeichnung. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zeichnung auf Brust und Schenkel. Zu dunkelrot auf Rücken und Flügeldecken. Viel Braun im Flügeldreieck. Fehlende, durchbrochene oder durchstoßene Schaftstrichzeichnung.
Henne: Zu dunkle Grundfarbe. Starke Säumung oder Ansatz zur Bänderung. Stark aufgehellte Brustfarbe und Brustzeichnung. Lachsfarbige Brust. Durchstoßende oder durchbrochene Halszeichnung
Braun-gebändert
Hahn: Gleichmäßig satt goldbraun. Verdeckte schwarze Einlagerungen in Form und Art der Hennenzeichnung im Halsbehang. Wenige sichtbare schwarze Einlagerungen im Halsbehang, auf Flügeln und Schenkeln gestattet. Untergefieder am Beginn der Feder sattbraun, im übrigen schwarzgrau. Der Kiel jeder Feder sattbraun.
Henne: Satt hellbraun von durchweg gleichmäßiger Tönung. Der Kiel jeder Federgoldbraun. Zeichnung hufeisenförmig; von außen nach innen Breite, satt hellbraune und schmale, intensiv schwarze Bänder im Wechsel. Handschwingen braun mit schwarzer Einlagerung. Armschwingen hellbraun mit Zeichnung. Die großen Schwanzdeckfedern wie das Körpergefieder gezeichnet. Steuerfedern schwarz mit braunem Außenrand. Untergefieder graubraun. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Bei beiden Geschlechtern lehmige oder graubraune Grundfarbe; schwarzer Federkiel; Weiß in Schwingen oder Schwanz; bei der Henne verwaschene oder fehlende Zeichnung; starke Unausgeglichenheit im Gesamtfarbenbild.
Orangefarbig-gebändert
Hahn: Kopf satt orangefarbig, Hals- und Sattelbehang leuchtend orange mit schwarzem Schaftstrich, der im oberen Teil der Feder am Kiel entlang beidseitig durch Orange unterbrochen wird. Brust, Bauch und Schenkel schwarz mit orangefarbiger Säumung. Rücken, Schultern und Flügeldecken intensiv rötlich orange. Die größeren Flügeldeckfedern (Binden) schwarz, orange Säumung zulässig. Armschwingen Innenfahnen schwarz, Außenfahnen cremeweiß, das Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit weißlichem Außenrand. Schwanz schwarz, oranger Federrand im Deckgefieder erlaubt. Untergefieder grau.
Henne: Kopf satt orangefarbig. Halsbehang intensiv orange mit mehrfacher schwarzer Zeichnung ähnlich der des Körpergefieders mit breitem satt orangefarbigem Schmucksaum. Körpergefieder orange mit mehrfacher der Federform folgender schwarzer Bänderung. Schenkelgefieder gezeichnet. Armschwingen Innenfahne schwarz, Außenfahne orange mit gebänderter Zeichnungsanlage. Handschwingen schwarz mit gelbmeliertem Außenrand. Schwanz schwarz, obere Steuerfedern möglichst mit angedeuteter Zeichnung. Untergefieder grau. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Viel zu helle oder zu bräunliche Orangefarbe. Nicht unterbrochener, durchstoßender oder fehlender Schaftstrich in den Behängen. Fehlende oder zu klatschige Säumung auf der Brust, Bauch und Schenkel. Schilf im Gefieder.
Henne: Einfache, verschwommene oder moosige Zeichnung. Zu Ungleichmäßige, stark gräuliche oder rötliche Hauptfarbe. Silbriger Vorsaum oder Schilf im Körpergefieder.
Silber-schwarzgesäumt
Hahn: Kopf und Halsbehang rein weiß mit schwarzen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe Weiß unterbrochen werden; Federaußenrand mit weißem Schmucksaum ; Sattelbehang wie Halsbehang. Brust weiß, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem schwarzem Saum umfasst. Rücken und Flügeldecken weiß mit eingelagerter, pfeilspitzartiger, schwarzer Säumung. Rein weißer Rücken nicht erwünscht. Die größeren Flügeldeckfedern müssen rundum schwarz gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, weiß mit schwarzer Säumung, Innenfahne schwarz. Die Handschwingen haben schwarze bis dunkelgraue Innen- und weiße Außenfahne; die Schenkelfedern möglichst groß, breit und rundum schwarz gesäumt; der Schwanz grün glänzend schwarz; Untergefieder dunkel. Das Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz.
Henne: Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem weißen Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, weiße Federn mit schmaler, gleichmäßiger, schwarzer Säumung. Schwingen wie beim Hahn; Steuerfedern schwarz; Untergefieder schwarz bis dunkelgrau; Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zu rußige, unreine Oberfarbe (leicht gelber Anflug ist kein grober Fehler); zu dunkler Hals oder Kragen; Rost im Hals oder Sattelbehang; einfarbige Schultern, Flügeldecken und Rücken; matter oder grauer Saum; fehlender Armschwingensaum; blockige, verschwommene Säumung; ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum; weiße Sicheln; graue Schenkeln; helles Aftergefieder; zu helles wolkiges Untergefieder.
Henne: Schwarzer Kragen; Moos oder Pfeffer im weißen Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern jedoch ausgenommen); zu breite, starke Lanzettförmige oder verdeckt wirkende Zeichnung; helles Aftergefieder; helles wolkiges Untergefieder.
Gelb-schwarzgesäumt
Hahn: Kopf und Halsbehang gelb mit schwarzen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe gelb unterbrochen werden; Federaußenrand mit gelbem Schmucksaum. Hals- wie Sattelbehang farblich möglichst übereinstimmend. Brust gelb, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßigem breitem schwarzen Saum umfasst. Rücken und Flügeldecken intensiv goldgelb (leicht rötlich vorerst noch gestattet), mit eingelagerter pfeilspitzartiger schwarzer Säumung. Rein gelberr Rücken nicht erwünscht. Die großen Flügeldeckfedern müssen rundum schwarz gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, gelb mit schwarzer Säumung, Innenfahne schwarz. Die Handschwingen haben schwarze, bis dunkelgraue Innen- und gelbe Außenfahnen; Die Schenkelfedern möglichst groß, breit und rundum schwarz gesäumt; Der Schwanz grünglänzend schwarz; Untergefieder grau. Aftergefieder erschein äußerlich schwarz.
Henne: Mantelgefieder möglichst gleichmäßig gelb, im Halsbehang vorerst etwas heller gestattet. Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem gelben Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, gelbe Federn mit schmaler, gleichmäßiger, schwarzer Säumung. Schwingen wie beim Hahn; Steuerfedern schwarz. Untergefieder dunkelgrau. Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zu fleckige, unreine oder rußige Oberfarbe; farblich stark voneinander abweichender Hals- und Sattelbehang, einfarbig auf Schultern, Flügeldecken und Rücken; weiß im Gefieder, besonders im Schwanz; fehlender Armschwingensaum; blockige verschwommene Säumung; ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum; starker Vorsaum; gelbes Aftergefieder; zu helles oder wolkiges Untergefieder.
Henne: Sehr fleckige oder unterschiedliche Oberfarbe; schwarzer Kragen; Moos oder Pfeffer im gelben Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern ausgenommen); zu breite, stark lanzettförmige oder verdeckt wirkende Zeichnung; blockiger, spitzer Halbmond- oder reichlich Doppelsaum; starker Vorsaum; gelbes Aftergefieder; zu helles, wolkiges Untergefieder.
Gold-schwarzgesäumt
Hahn: Kopf- und Halsbehang gold mit schwarzen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe gold unterbrochen werden; Federaußenrand mit goldenem Schmucksaum. Sattel- wie Halsbehang farblich möglichst übereinstimmend. Brust gold, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem schwarzem Saum umfasst. Rücken- und Flügeldecken gold mit eingelagerter, pfeilspitzartiger, schwarzer Säumung. Rein goldener Rücken nicht erwünscht. Die größeren Flügeldeckfedern müssen rundum schwarz gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, gold mit schwarzer Säumung, Innenfahne schwarz. Die Handschwingen haben schwarze bis dunkelgraue Innen- und goldene Außenfahne; Schenkelfedern möglichst groß, breit und rundum schwarz gesäumt; Schwanz grünglänzend schwarz; Untergefieder dunkel. Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz.
Henne: Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem goldenen Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, goldene Federn mit schmaler, gleichmäßiger, schwarzer Säumung. Schwingen wie beim Hahn; Steuerfedern schwarz; Untergefieder schwarz bis dunkelgrau; Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zu fleckige, unreine oder rußige Oberfarbe; stark rußiger oder in der Farbe stark voneinander abweichender Hals- und Sattelbehang; einfarbige Schultern, Flügeldecken und Rücken; weiß im Gefieder, besonders im Schwanz; fehlender Armschwingensaum; blockige verschwommene Säumung; ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum; helles Aftergefieder; zu helles oder wolkiges Untergefieder;
Henne: Fahle, sehr fleckige oder unterschiedliche Oberfarbe; schwarzer Kragen; Moos oder Pfeffer im goldenen Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern jedoch ausgenommen); zu breite, stark lanzettförmige oder verdeckt wirkende Zeichnung; blockiger, spitzer Halbmond- oder reichlich Doppelsaum; helles Aftergefieder; zu helles wolkiges Untergefieder.
Gold-blaugesäumt
Hahn: Kopf- und Halsbehang gold mit dunkelblauen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe gold unterbrochen werden und am Federaußenrand einen goldenen Schmucksaum zeigen. (Bei sonst gleichwertigen Hähnen erhält der mit weniger dunklen Federspitzen den Vorzug). Sattel- wie Halsbehang farblich möglichst übereinstimmend. Brust gold, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem blauem Saum umfasst. Rücken- und Flügeldecken gold mit eingelagerter, pfeilspitzartiger, blauer Säumung. Rein goldener Rücken nicht erwünscht. Die größeren Flügeldeckfedern müssen rundum blau gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, gold mit blauer Säumung, Innenfahne blau. Die Handschwingen haben blaue bis blaugraue Innen- und goldene Außenfahne; Schenkelfedern möglichst groß, breit und rundum blau gesäumt; Schwanz blau; Untergefieder blau bis blaugrau.
Henne: Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem goldenen Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, goldene Federn mit schmaler, gleichmäßiger, blauer Säumung. Schwingen wie beim Hahn; Steuerfedern blau bis blaugrau; Untergefieder blaugrau. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zu fleckige, unreine oder rußige Oberfarbe; stark voneinander abweichender Hals- und Sattelbehang; einfarbig blau oder grau in Hals oder Kragen; einfarbige Schultern, Flügeldecken und Rücken; matter oder grauer Saum; fehlender Armschwingensaum; blockige verschwommene Säumung; ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum; braune Sicheln; graue Schenkel; zu helles oder wolkiges After- und Untergefieder;
Henne: Fahle, sehr fleckige oder unterschiedliche Oberfarbe; blauer Kragen; Moos oder Pfeffer im goldenen Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern jedoch ausgenommen); zu breite, stark lanzettförmige oder verdeckt wirkende Zeichnung; blockiger, spitzer Halbmond- oder Doppelsaum; helles oder zu goldfarbenes After- und Untergefieder.
Gold-weißgesäumt
Hahn: Kopf und Halsbehang gold mit weißen Schaftstrichen, die im oberen Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe gold unterbrochen werden; Federaußenrand mit goldenem Schmucksaum zeigen (bei sonst gleichwertigen Hähnen erhält der mit weniger hellen Federspitzen den Vorzug). Sattel wie Halsbehang farblich möglichst übereinstimmend. Brust gold, von er Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem weißem Zaum umfasst. Rücken und Flügeldecken gold mit eingelagerter pfeilspitzartiger, weißer Säumung. Rein goldener Rücken nicht erwünscht. Die größeren Flügeldeckfedern müssen rundum weiß gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, gold mit weißer Säumung, Innenfahne weiß. Die Handschwingen haben weiße Innen- und goldene Außenfahne. Die Schenkelfedern groß, breit und rundum weiß gesäumt; Schwanz weiß; Untergefieder rahmweiß.
Henne: Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem goldenen Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, goldene Federn mit schmaler, gleichmäßiger, weißer Säumung. Schwingen wie beim Hahn; Steuerfedern, Aftergefieder und Untergefieder rahmweiß. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Hahn: Zu fleckige, unreine Oberfarbe; stark voneinander abweichende Farbe im Hals- und Sattelbehang; einfarbiger Hals oder Kragen; einfarbige Schultern, Flügeldecken und Rücken; bläulicher Farbton in Halsbehang und Säumung; blaue Federn im Schwanz; fehlender Armschwingensaum; blockige verschwommene Säumung; ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum; dunkles, wolkiges Aftergefieder;
Henne: Sehr unterschiedliche, zu helle oder zu rötliche Oberfarbe; weißer einfarbiger Kragen; Moos oder Pfeffer im goldenen Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern jedoch ausgenommen); zu breite, stark lanzettförmige oder verdeckt wirkende Zeichnung; blockiger, spitzer Halbmond- oder Doppelsaum; dunkles After- oder Untergefieder.
Blau
Gleichmäßiges, ungesäumtes, nicht zu helles Blau mit dunkleren bis schwärzlich blauen Behängen bei beiden Geschlechtern. Bei den Hähnen ebenso Schultern, Flügeldecken und einige Schwanzfedern. Nachsicht gegenüber leichter Säumung bei der Henne.
Lauf- und Schnabelfarbe gelb; Nachsicht gegenüber etwas schwärzlichem Anflug in den Läufen der Henne.
Grobe Fehler
Grünglanz; zu helle, zu dunkle oder fleckige Farbe; rostige Behänge beim Hahn. Schilf.
Gelb
Ein mittleres, gleichmäßiges Gelb. Untergefieder gelblich. Federkiele gelb. Bronzeton im Schwanz gestattet. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Weiß oder viel Schwarz im Schwanz; Pfeffer in Handschwingen; schilfige Schwingen; ungleichmäßige Oberfarbe der Hennen.
Rot
Hahn: Gleichmäßiges, sattes, glanzreiches Rot. Schwingen rot oder rot mit schwarzem Längsstrich am Kiel entlang. Steuerfedern beim Hahn überwiegend schwarz und große Schwanzdeckfedern schwarz mit Grünglanz.
Henne: Im Rot etwas matter als der Hahn. Steuerfedern rot mit deutlichem Schwarzanteil. Bei Hahn und Henne Untergefieder möglichst satt rot. Federkiele rötlich hornfarbig.
Grobe Fehler
Matte, glanzlose Farbe; schwarze Einlagerungen auf den Flügeldecken; gelblich rote Halsfarbe; fehlendes Schwarz im Schwanz des Hahnes; Weiß oder viel Ruß im Untergefieder; Schilf.
Schwarz-weißgescheckt
Grundfarbe sattes Schwarz mit Grünglanz, die Federenden mit weißer Spitze. Beim Hahn entspricht die Zeichnungsverteilung den geschlechtsbedingten Federformen. Bei der Henne möglichst gleichmäßig verteilte Zeichnung. Bei Jungtieren ist die Grundfarbe vorherrschend. Mit dem Alter wird die weiße Zeichnung stärker. Lauffarbe gelb, einige dunkle Schuppen bei der Henne gestattet. Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Mattes Gefieder; violett im Gefieder; sehr unreine, verschwommene Zeichnung; überwiegend weiße Schwingen beim Hahn und rein weiße Schwingen bei der Henne; sehr grobe, stark ungleichmäßige oder zu wenig Zeichnung bei der Henne.
Lachsfarbig
Hahn: Kopf, Hals- und Sattelbehang elfenbeinfarben, der verdeckte, mittlere Teil der Halsbehangfedern rotbraun. Rücken rotbraun, evtl. mit etwas Weißgelb durchsetzt. Flügeldecken rotbraun mit weißgelber bis messingfarbiger Säumung, im Alter etwas heller werdend. Die größeren Flügeldeckfedern schwarz, eine grün oder bläulich glänzende Binde bildend. Schwanz schwarz, das Deckgefieder teils rotbraun. Brust, Schenkel und Bauch schwarz.
Henne: Rücken, Schultern, Flügeldecken und Sattel gleichmäßig lachsrot, die einzelnen Federn mit weißlichem Schaft und möglichst weißlicher Säumung. Halsbehang bis zur Kopfplatte hin etwas intensiver im Lachsrot als der Rücken, jede Feder mit weißem oder elfenbeinfarbigem Saum. Schwingen lachsrot, Innenfahne mit Grauschwarz durchsetzt. Steuerfedern lachsrot mit Grauschwarz durchsetzt. Brust, Schenkel und Bauch rahmfarbig; leichter, hell lachsfarbiger Überlauf im Schenkelgefieder gestattet.
Grobe Fehler
Hahn: Zu wenig Rotbraun aus Rücken und Flügeldecken; fehlende Säumung auf den Flügeldecken; fehlendes Rotbraun im verdeckten, mittleren Teil der Halsbehangfedern; weiße oder braune Zeichnung auf Brust, Schenkel und Bauch; schwarze Schaftstrichzeichnung im Halsbehang; fehlendes Flügeldreieck.
Henne: Zu helle oder dunkle, bräunliche Lachsfarbe; völlig fehlende Säumung; stark nachlassende, lachsrote Farbe im oberen Halsbehang; zu starker Überlauf der Lachsfarbe auf Brust und Schenkel; anderer als weißer Schaft; starker Ruß.
Kennfarbig
Hahn: Brust, Bauch, Handschwingen, Schwanz und Untergefieder grau gesperbert. Halsbehang rötlich gelb, Sattelbehang goldfarbig, beide mit grauen Schaftstrichen und weißer Querstreifung. Rücken und Schultern rot mit angedeuteter Sperberung. Armschwingen an der Innenfahne grau. Außenfahne grau-weiß-gelb gewellt, geschlossen ein dreifarbiges Flügeldreieck bildend.
Henne: Auf rebhuhnfarbiger Grundfarbe matt schiefergrau gesperbert. Etwas Rost gestattet. Brust lachsfarbig bis rostrot. Handschwingen und Schwanz dunkel graubraun mit schwarzer Rieselung. Halsbehang goldfarbig mit grauen Schaftstrichen und grauweißer Querstreifung. Schnabelfarbe bei beiden Geschlechtern gelb bis hornfarbig.
Lauffarbe gelb, hell weidenfarbig gestattet.
Grobe Fehler
Hahn: Gelb durchsetzte Brustfarbe und nicht durchgefärbtes Flügeldreieck.
Henne: Fehlen des braunen Farbtons im Mantelgefieder und gelbe Brustfarbe.
Gelb-weißgesperbert
Hahn: Grundfarbe satt gelb, in den Behängen und auf den Flügeldecken etwas intensiver, mit möglichst gleichmäßiger weißer Sperberung, deutlich enger gezeichnet als bei der Henne. Steuerfedern und große Schwanzdeckfedern braungrau mit weißer Sperberung. Schwingen gelb-weißgesperbert mit braungrauen, weniger gezeichneten Innenfahnen.
Henne: Grundfarbe satt gelb mit möglichst gleichmäßiger weißer Sperberung, gut sichtbar auch auf dem Schenkelgefieder. Unterbrochene braungraue Schaftstriche im unteren Teil des Halsbehangs nur wenig sichtbar. Verdeckte braungraue Tropfenzeichnung auf dem Oberrücken gestattet. Schwingen wie beim Hahn. Steuerfedern und große Schwanzdeckfedern wie beim Hahn, jedoch wesentlich schwächer gezeichnet.
Grobe Fehler
Hahn: Sichtbares Grau in Hals- und Sattelbehang sowie auf Rücken und Schultern; weißes Flügeldreieck; helle Brust.
Henne: Völlig fehlende Sperberung; graue oder schwarze Spritzer im Mantelgefieder. Bei Hahn und Henne zu rötliche oder stark ungleichmäßige Grundfarbe; fehlende Sperberung im Schwanz.
Braun-porzellanfarbig
Hahn: Kastanienbraune Hauptfarbe. Möglichst jede Feder mit einem schwarzen, grün glänzenden Endtupfen und darin eine weiße Perle. Schwingen braun mit schwarzer Innenfahne und weißer Spitze. Steuerfedern und Sicheln schwarz mit weißer Spitze. Etwas Weiß in Schwingen und Steuerfedern gestattet.
Henne: Im gesamten Farbton einschließlich Steuerfedern etwas heller als der Hahn, jedoch mit sonst gleicher Zeichnungsanlage.
Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Zu helle, fahle Grundfarbe; zu grobe Perlzeichnung bei Jungtieren; fehlendes Braun in der Brust der Hähne; schwarze Brust bei Hennen; messingfarbige Behänge; viel schwarze Pfefferung im Mantelgefieder; viele ganz weiße Federn im Körpergefieder; größtenteils weiße Schwingen und Schwanzfedern, auch bei Alttieren.
Birkenfarbig
Hahn: Kopf, Hals- und Sattelbehang silberweiß mit ausgeprägtem schwarzem Schaftstrich. Rücken, Schultern und Flügeldecken silberweiß. Brust schwarz mit schmaler Silbersäumung einschließlich der Kropfpartie; bei Alttieren tiefer gehend gestattet. Übriges Gefieder rein schwarz mit grünem Glanz.
Henne: Kopf, Halsbehang und Brust wie beim Hahn. Übriges Gefieder rein schwarz mit grünem Glanz.
Grobe Fehler
Fehlender Grünglanz oder zu mattes Gefieder; zu klatschige oder fehlende Säumung auf der Brust; weiße Federkiele; Säumung auf Schenkel und Bauch; weiße Zeichnung in den Binden oder weißes Flügeldreieck beim Hahn; weiße Zeichnung im Mantelgefieder der Henne; Schilf.
Weiß-schwarzcolumbia
HAHN und HENNE fast übereinstimmend gezeichnet. Kopf rein silberweiß. Halsbehang mit breitem, tiefschwarzem, grün glänzendem Schaftstrich mit silberweißem Saum. Die Zeichnung hoch hinaufreichend (mindestens dreiviertel des Halsbehanges) und sich am Vorderhals schließend und so den Kragenschluss bildend. Die Federn des Oberrückens unter dem Halsbehang zeigen schwarze Tropfenzeichnung. Beim Hahn leichte Zeichnung des Sattels gestattet. Das Kissen der Henne immer reinweiß. Der Schwanz des Hahnes reinschwarz mit grünem Glanz. Kleine Sichelfedern des Hahnes und die großen Schwanzdeckfedern der Henne weißgesäumt.
Die Schwingen schwarz mit weißer Außenfahne, so dass der zusammengelegte Flügel weiß erscheint. Das übrige Gefieder rein silberweiß. Untergefieder aschgrau. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Beim Hahn starker, bei der Henne jeglicher gelber Anflug; schwarze Federn im Rücken; viel weiß im Schwanz junger Hähne; zu wenig Schwarz in den Handschwingen; durchstoßende oder schwache, nur punktartige Halszeichnung; gänzliches Fehlen des Farbstoffes im Flaumgefieder.
Gelb-schwarzcolumbia
Hahn und Henne fast übereinstimmend gezeichnet. Kopf rein gelb. Halsbehang mit breitem, tiefschwarzem, grünglänzendem Schaftstrich und gelben Saum. Die Federn des Oberrückens (Übergang Hals-Rückengefieder) zeigen schwarze Tropfenzeichnung. Sattel des Hahnes Zeichnung gestattet (nicht verlangt). Bei der Henne rein gelb. Schwanz schwarz, kleine Sichelfedern des 1,0 und Schwanzdeckfedern der 0,1 gelbgesäumt gestattet. Ansonsten soll das Abschluss-Gefieder schwarz, möglichst grünglänzend sein. Schwingen schwarz mit gelber Außenfahne, so dass der geschlossene Flügel gelb ist. Übriges Gefieder rein gelb. Untergefieder grau. Lauf- und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
Stark rötliche Oberfarbe (leichter rötlicher Ton auf den Flügeldecken der Hähne gestattet); schwarze Federn im Rücken, viel Gelb im Schwanz junger Hähne, zu wenig schwarz in den Handschwingen, durchstoßende oderschwache nur punktartige Halszeichnung; gänzliches Fehlen des Farbstoffes im Flaumgefieder; Schilf
Weiß-blaucolumbia
Grundfarbe und Zeichnung wie beim Farbenschlag Hell, jedoch sattes Graublau statt Schwarz; beim Hahn meist etwas dunkler als bei der Henne. Lauf und Schnabelfarbe gelb.
Grobe Fehler
In der Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Hell; vorwiegend schwarze Federn im Grünlack; zu helles, blasses Blau; gelber Anflug.
Gelb-blaucolumbia
Grundfarbe und Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Gelb-schwarzcolumbia, jedoch sattes Graublau statt schwarz, beim Hahn meistens etwas dunkler als bei der Henne.
Grobe Fehler
In der Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Gelb-Columbia; schwarze Federn mit Grünlack; zu helles, blasses Graublau; stark rötliche Farbe auf den Flügeldecken beim Hahn; stark fleckiges Mantelgefieder; Brauneinlagerungen in der Zeichnungsfarbe; Schilf.
- Silberfarbig-gebändert
- Blau-silberhalsig